Für alle Tage, die noch kommen von Teresa Driscoll

Autorin:
Teresa Driscoll arbeitete 15 Jahre als Moderatorin für die BBC, außerdem als Journalistin und Kolumnistin für verschiedene Zeitungen. Ihre Kurzgeschichten erschienen in verschiedenen Zeitschriften, unter anderem der "Women's Weekly".

Inhalt:
Melissa, die Protagonistin des Romans ist introvertiert und vorsichtig. Ihre Mutter Eleanor ist an Brustkrebs gestorben, als Melissa acht Jahre alt war. Das Problem war, dass Eleanor beschlossen hatte Melissa nichts von der Krankheit zu sagen. Stattdessen sammelt sie Erinnerungen, Gedanken, gemeinsame Erlebnisse und Rezepte in einem Buch, das sie bei einem Anwalt hinterlegt. Melissa hat es nie überwunden, dass ihre Mutter ohne Abschied gegangen ist. Als ihr Freund Sam ihr einen Heiratsantrag macht, lehnt sie diesen ab, obwohl sie ihn innig liebt. Sie hat unglaubliche Angst vor Bindungen. Zur gleichen Zeit bekommt sie über einen Anwalt das Buch ihrer Mutter zugestellt. Ein Buch voller Liebe und Ratschlägen fürs Leben. Im Laufe der Zeit beginnt Melissa ihre Mutter zu verstehen, ihr zu verzeihen und der Liebe zu vertrauen.

Fazit:
Die Geschichte wird abwechselnd aus unterschiedlicher Sicht erzählt. Sie ist hochemotional und wunderschön geschrieben. Manchmal meint man Eleanor beim Erstellen des Buchs über die Schulter zu blicken und man spürt ihre innere Zerrissenheit, weil sie nicht sicher ist, ob ihre Entscheidung richtig ist. Man erfährt viel über die Ehe der Eltern und so auch über das Verhältnis von Melissa zu ihrem Vater und auch dessen Leben nach dem Tod der Frau. Man fühlt mit den Figuren. Der Schreibstil ist flüssig und der Spannungsbogen bleibt bis zum Schluss erhalten. Ein wundervoller Roman für alle, die romantische Geschichten lieben und ein paar Tränchen vergießen möchten. Ein Buch für schöne Stunden am Strand oder am Pool oder auf der Terasse.