Das Licht wird weicher. Das erste anzeigen das der Sommer weicht. Die Sonne bricht morgens durch die Nebelschicht und erzeugt ein Glitzern auf der Ebene, die mein Herz jedes Jahr höher schlagen lässt. Das satte Grün des Waldes verwandelt sich Tag für Tag in ein leuchtendes Farbspiel und der kleine Fluss, der sich durch unserer Tal schlängelt dampf mystisch. Feen ziehen morgens durch Lichtungen des Waldes. Dieser Zauber vermischt sich mit meiner Dankbarkeit für das Wunder der Natur. Der Duft der Äpfel weht süßlich und einzelne Tautropfen veredeln sogar die Thuja Hecke zu besonderer Schönheit.
Spinnennetze schimmern wie zarte Skulpturen und längst vergessene Ecken werden sichtbar.
Jedes Jahr freue ich mich auf den Herbst und ich bin mir sicher, dass auch mein Lebensabschnitt, der dieser Jahreszeit zugeordnet wird, ein besonderes Erstrahlen vollzieht. Die starken Kontraste der südlichen Sonne sind harmonischer und die Ernte, der vorhergehenden Jahre aus Leidenschaft und Disziplin ist plötzlich offensichtlich. Zufriedenheit.
In der Mitte unseres Gartens steht ein kleiner Apfelbaum, der sich unter der Last der Früchte biegt. Und so wandere ich jeden Tag mit einem Korb hin um mir lediglich zu nehmen, was wir für den Tag benötigen;
Apfelkuchen, Apfelmus, Apfelstrudel...
die Rezepte richten sich nach dem Angebot des Gartens.
Herbstliche Literatur:
Apfel, Kuss, und Mandelkern; Susan Mallery
Das Apfelsorten-Backbuch
Herbst-Wimmelbuch
WINTERAPFELGARTEN; Brigitte Janson
Erbse, Apfel, Sonnenblume
52 Sonntagskuchen
Koch dich Glücklich mit Cornelia Poletto